KANTERSIEG ÜBER ZELL AM SEE BRINGT VEU WIEDER IN DIE TOP 6
Die VEU Feldkirch konnte nach dem Derbysieg gegen den EHC Lustenau mit einem fulminanten Kantersieg gegen die Zeller Eisbären drei weitere wichtige Punkte einfahren. Mit diesem Sieg gelang den Montfortstädtern wieder der Sprung auf Platz 6.
In den ersten Minuten waren die Gäste aus Salzburg die spielbestimmende Mannschaft und hatten gleich sehr gute Chancen auf den Führungstreffer. Alex Caffi musste in dieser Phase öfters in extremis eingreifen um die Führung der Gäste zu verhindern. In der achten Spielminute war es dann aber soweit für die Eisbären. Florian Aigner konnte ein Missverständnis in der VEU Defensive zum Führungstreffer nutzen. Zu diesem Zeitpunkt war dieser vom Spielverlauf mehr als verdient. Der wichtige Ausgleich fiel dann schon eine Minute später durch Kevin Puschnik, der eine Vorlage von Fabian Scholz verwertete. Ab diesem Zeitpunkt kamen die Hausherren auch besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Doch während die VEU hinten dichtmachen konnte und im Notfall weiter auf einen Alex Caffi in Hochform bauen konnte, mussten die Eisbären in der 15 Spielminute den zweiten Verlusttreffer hinnehmen. Diesmal war es Niklas Gehringer, der mit seinem dritten Saisontreffer die VEU in Führung brachte. Santeri Saari ließ sich dabei seinen ersten Assistpunkt im VEU Dress gutschreiben. Danach hatten die Lampert Cracks die Möglichkeit in Überzahl zu erhöhen. Die Box der Zeller hielt aber dicht und so blieb es bei der knappen Führung. Mit dem 2:1 am Scoreboard der Vorarlberghalle ging es erstmals in die Kabinen.
Im Mitteldrittel war kaum eine Minute um da waren es wieder die gleichen Protagonisten die für die doppelte Führung sorgten. Wieder traf Gehringer auf Zuspiel von Saari und Ratz. Zell hielt weiter gut dagegen, war aber in der Chancenverwertung zu wenig effektiv. Auch ein Powerplay ließen die Eisbären ungenützt verstreichen. Anders die Hausherren die wenig später einen weiteren Treffer nachlegten. Diesmal war es Kapitän Dylan Stanley, der mit einem Kunstschuss aus spitzem Winkel den Zell Keeper überraschte und auf 4:1 stellte. Die Bank der Zeller reagierte und tauschte den Torhüter. Während die Pinzgauer zuvor einen 2 auf 1 Konter mit einem Lattenknaller von Lanzinger wieder nicht erfolgreich abschließen konnten, legten die Montfortstädter noch vor dem Seitenwechsel einen weiteren Treffer nach. Davor überstanden die Gäste allerdings eine Unterzahl unbeschadet. Benjamin Kyllönen der in der 34 Spielminute ein Zuspiel von Christoph Draschkowitz, der ums Tor kurvte, im Slot stehend, direkt verwerten konnte erhöhte den Score auf 5:1.
Die endgültige Entscheidung fiel dann gleich nach Beginn des Schlussabschnittes. Yannik Lebeda bediente seinen Sturmpartner Daniel Fekete der sich mit einen Direktschuss zum 6:1 bedankte. Damit waren wohl die letzten Hoffnungen der brav kämpfenden Zeller Mannschaft auf Punkte begraben. Nur zwei Minuten später lenkte Philipp Koczera im Powerplay einen Birnstill Pass unhaltbar in den Zeller Kasten ab. Weitere 2 Minuten später fälschte Kevin Puschnik eine Stanley Vorlage ins Tor der Gäste. Mit seinem zweitenTreffer an diesem Abend machte die Nummer 12 das 100 Saisontor der VEU in der laufenden Saison.15 davon hat er selbst beigesteuert. Den Schlusspunkt setzte nur 2 Sekunden vor dem Ende Patrick Ratz mit einem Blueliner im Powerplay.
Weiter geht es für die VEU Cracks bereits am Dreikönigtag im Heimspiel gegen die Fassa Falcons die sich ebenfalls voll im Kampf um die direkte Play Off Qualifikation befinden. Also wieder eine ganz wichtige Partie für die Montfortstädter.
„Wir haben die ersten 30 Minuten eigentlich nicht sehr gut gespielt, aber dennoch unsere Chancen verwertet. Danach waren wir meiner Meinung nach die bessere Mannschaft. Wichtig war der Sieg und die drei Punkte.“ so Michael Lampert nach dem Spiel bei der Pressekonferenz im VIP Club der Vorarlberghalle.
VEU Feldkirch – EK Die Zeller Eisbären 9:1 (2:1,3:0,4:0)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 1564 Zuschauer, Samstag 04.01.2020
Torfolge: 0:1 Aigner (89, 1:1 Puschnik (9), 2:1 Gehringer (15), 3:1 Gehringer (22), 4:1 Stanley (27), 5:1 Kyllönen (35), 6:1 Fekete (42), 7:1 Koczera (44 PP1), 8:1 Puschnik (46), 9:1 Ratz (60 PP1)