BITTERE DERBYNIEDERLAGE FÜR DIE VEU IN DER GRUPPE WEST DER ÖSTERREICHISCHEN MEISTERSCHAFT
Mit einem desolaten Mitteldrittel verspielte die VEU die Partie in Lustenau. Mit einem 0:6 kamen die Montfortstädter unter die Räder. Den Lustenauern hingegen reichte ein Drittel um den Gruppensieg zu fixieren und sich für das Halbfinale um die österreichische Meisterschaft zu Qualifizieren.
Im Startdrittel hatte eigentlich die VEU zunächst mehr vom Spiel und erarbeitete sich gute Chancen. Doch während die VEU Spieler scheiterten, war der EHC in der Chancenausbeute weit effektiver. Es waren 12 Minuten gespielt da traf Legionär Ryan Glenn für den EHC. Diese Führung der Hausherren konnte die VEU aber rasch egalisieren. Christoph Draschkowitz traf auf Zuspiel von Martin Mairitsch zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Eigentlich hätte dann mehr folgen müssen von den Lefebvre Cracks, denn die Möglichkeiten waren da.
In der EHC Kabine dürften dann in der Drittelpaus deutliche Worte gefallen sein, denn die Sticker kamen weit bissiger wieder aufs Eis der Rheinhalle zurück, als jedem Feldkirchspieler als auf Fan lieb sein durfte. Die logische Folge war die Führung für Lustenau. Der entstand durch einen Konter der Gastgeber. Lucas Haberl konnte zum 2:1 einschießen. Eineinhalb Minuten später machte es ihm EHC Kapitän Wilfan gleich und schloss einen Gegenstoß des EHC mit dem dritten Tor für die Lustenauer ab. Die Feldkircher Mannschaft war dem EHC zweimal ins offene Messer gelaufen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Zur Spielmitte machte Grabher-Meier das 4:1. Dieser Treffer wirkte wie eine Initialzündung, während den Montfortstädter Garnichts gelingen wollte, sprang die Scheibe für Lustenau. Wilfan musste einen Abpraller nur noch trocken einschießen um auf 5:1 zu erhöhen. Demuth im Powerplay und Wallenta nur wenig später, ließen durch einen Doppelschlag den sechsten und siebten EHC Treffer folgen. Mit diesem deutlichen Spielstand ging es dann wieder in die Kabinen.
Den letzten Abschnitt starteten die Lustenauer im Powerplay und konnten dieses auf nutzen. Grabher-Meier traf aus nahezu unmöglichem Winkel zum 8:1 in den Kasten von Kühne, der im letzten Spielabschnitt das VEU Tor hütete. In weiterer Folge verwaltete der EHC seinen mehr als deutlichen Vorsprung und lauerte auf Konter. Die VEU konnte auch sich bietende Powerplaymöglichkeiten nicht zu einer Resultats Verbesserung nützen. Den Schlusspunkt setzte Slivnik mit dem 9:1.
Für die VEU ist damit eine Halbfinalqualifikation mehr als fraglich geworden und hängt von den Ergebnissen in den anderen Gruppen ab. Zu den Gruppensiegern qualifiziert sich noch der beste Gruppenzweite.
EHC Lustenau – VEU Feldkirch 9:1 (1:1,6:0,2:0)
Lustenau, Rheinhalle, 2019 Zuschauer, Donnerstag 19.12.2019
Torfolge: 1:0 Glenn (13), 1:1 Draschkowitz (13), 2:1 Haberl Lucas (23), 3:1 Wilfan (24), 4:1 Grabher-Meier (32), 5:1 Wilfan (36), 6:1 Demuth (38 PP1), 7:1 Wallenta (39), 8:1 Grabher-Meier (42 PP1), 9:1 Slivnik (56)